PASS_PARTOUT: ATTENTION VIRAGES – ACHTUNG KURVEN!
roadbookTouren goes on-road. Zugegeben, eine Kaffeefahrt sieht anders aus. Auf Basis der peinlich genauen Ausarbeitung eines ehemaligen Mitarbeiters der Zeitschrift MOTORRAD entstand das Roadbook zu einem absoluten Highlight für Kurvensüchtige und Passfans. Über 100 Alpenpässe mit sage und schreibe 55.000 Höhenmetern nehmen wir in sechs Tagen unter die Räder. Kulturliebhaber und exzessive Capuccino Freunde sind bei diesem Angebot nicht ganz richtig aufgehoben, denn das Tagespensum liegt bei gut und gerne 8 Stunden reiner Fahrzeit. Wir bewegen uns von unserem Schweizer Ausgangspunkt in Nähe des Genfer Sees dabei zunächst leicht in Richtung Südwesten um dann in die Höhen der Westalpen einzutauchen.
Auf kleinen Nebenstrassen fahren wir durch unbekannte, menschenleere Nebentäler. Fernab der Alpenhauptrouten sammeln wir unsere ersten Passhöhen und finden kaum Zeit die gewaltige Natur zu genießen. Ist euch der Vercors ein Begriff? Ihr werdet begeistert sein! Provenzalisch anmutende Gegenden führen uns bis ins hochalpine Gelände, denn im zweiten Teil der Tour nehmen wir dann doch noch die Klassiker wie Col de la Bonette und Galibier im Hochgebirge unter die Räder. Wir bewegen uns hauptsächlich in den Westalpen Frankreichs mit einem Cappuccino-Abstecher nach Italien bevor es uns mit einer Umrundung des Mont Blanc zurück in die Schweiz treibt.
TOURVERLAUF
Tag 1: Eintreffen, kleines Roadbook-Einmaleins, gemeinsames Abendessen.
Tag 2: Es geht gleich richtig los: erstes Kurveneldorado oberhalb des Genfer Sees. Am Abend gibt es phantastische Ausblicke. Wir fahren heute zur Einstimmung gleich mal etwas über 400 km.
Tag 3: Kurs West, es geht in den Vercors und viele vergessene Täler. Ein Traum, wie leergefegt und besenrein die Strassen hier sind – Tagesmotto: Geheimtipp!
Tag 4: Es wird “südlicher”. Wir marodieren durch die Départements Isère, Drôme, Hautes Alpes und Alpes de Provence und beziehen unser Hotel im Mercantour Nationalpark.
Tag 5: Heute geht es hoch hinaus. Klassiker wie Col de la Bonette, Col de la Cayolle und Col des Champs gilt es zu bezwingen. Die Erschöpften könnten bei Bedarf einen Ruhetag einlegen, denn wir wechseln heute das Hotel nicht.
Tag 6: Jetzt noch ein Abstecher nach Italien um ein Blick ins Sturatal zu werfen und dann noch kurz über Izoard, Galibier, Lautaret – und ein paar mehr.
Tag 7: Wir nähern uns ganz langsam unserem Ausgangspunkt, wenn da nicht noch Kleiner Sankt Bernhard, Großer Sankt Bernhard und der atemberaubende Lac de Roselend wären…
Tag 8: Nach unserer letzten (in aller Regel etwas längeren) Nacht gibt es noch einmal ein lecker Frühstück. Danach geht’s ab nach Haus.
– Änderungen vorbehalten –
GESAMTSTRECKE
Zirka 2.400 Kilometer, davon 8 unbefestigt, Tagesetappen 270 – 460 Kilometer.
FAHRKÖNNEN
Die Etappen dieser Tour beinhalten keine extremen fahrerischen Schwierigkeiten. In den Alpen, insbesondere auf den höheren Pässen muss jedoch auch mit veränderten Bedingungen, z.B. Rollsplitt, Schlaglöcher, Kuhfladen, Nebel und Kälte gerechnet werden. Das Motorrad muss in jeder Situation sicher und zügig beherrscht werden. Genügend körperliche, wie auch mentale Kondition für 270-460 km anspruchsvolles Motorradfahren sind erforderlich. Keine Einsteigertour!
STRECKENFÜHRUNG
Diese Tour ist darauf ausgelegt, ein Maximum an Fahrspaß zu erreichen und gleichzeitig möglichst viele Höhenmeter zu sammeln. Aus diesem Grund haben wir einen Streckenplan, das sogenannte Roadbook erarbeitet. Mit dieser Gebrauchsanweisung in einem Roadbook-Halter am Lenker verpackt – zur Not tut es auch das Kartenfach im Tankrucksack – navigiert man sich zum Tagesziel. Diese Art der Fortbewegung bietet dem Einzelnen die größt-mögliche Freiheit bei der Wahl des Fahrtempos und des Fahrrhythmus. Wann und wo Pausen eingelegt werden, oder wie man sich den Tag einteilt bleibt den Fahrern überlassen. Nur rechtzeitig zum Abendessen hätten wir dann gerne alle beisammen. Und noch etwas: Die Navigation nach Roadbook ist auf dieser Tour alles andere als kompliziert und macht riesig Spaß! Als „Rückfallebene“ können optional GPS-Tracks zur Verfügung gestellt werden.
Auf Anfrage vermieten wir Roadbookhalter für die Dauer der Tour.
MOTORRAD
Es muss nicht immer Enduro mit Stolle sein! Wir empfehlen ein Touren-geeignetes Motorrad nach Gusto. Genauso wichtig wie eine entspannte Sitzhaltung ist der Zustand des Motorrads: neue Bereifung und ausreichend Bremsbeläge sind ein Muss. Motorrad Schutzkleidung versteht sich von selbst, ebenso die Regenbekleidung. Ein Motorradschutzbrief wird empfohlen.
Das persönliche Gepäck muss auf dem Motorrad transportiert werden: Gepäckrolle oder Koffer – dabei gilt: weniger ist mehr!
ÜBERNACHTUNG
Wir übernachten ausschließlich in Hotels. Die von uns ausgesuchten Übernachtungen entsprechen dem Stil der Region und haben einen guten Standard – natürlich auch mit WLAN.
ESSEN
Wer hart fährt, der soll auch gut essen. Wir genießen landestypische Esskultur der Regionen mit einem mehrgängigen Menü am Abend. Auf allzu üppiges Mittagessen sollten wir verzichten, da mit vollem Magen nicht gut Motorradfahren ist und die Zeit knapp werden könnte – dafür gibt es ein reichliches Frühstück. Und sollte der kleine Hunger zwischendurch doch zu groß werden, Cafés, Bars & Bäckereien liegen das eine oder andere Mal schon am Wegesrand…
LEISTUNGEN
6 Fahrtage, 7 Übernachtungen in Hotels mit Halbpension, Roadbooks, Einführung ins Roadbookfahren, Tourguide, technischer Support, Reisesicherungsschein.
AUF WUNSCH
Personen-, Motorradtransport, Roadbookhalter.
NICHT ENTHALTEN
Benzin, Getränke, Mittagessen, Reiserücktrittskosten-Versicherung.
TERMIN
20.07. – 27.07.2025
PREISE
- Roadbook-Tour: € 1.390
- Einzelzimmerzuschlag: € 390
- Roadbookhalter Miete: € 20
Mindestteilnehmerzahl
12 Personen